Das „Café Weimar“ in Wien ist morgens noch leer. Milena Michiko Flašar kennt sich aus, sie steuert zielsicher auf einen Vierertisch zu. Ein bisschen Abstand halten, aus Respekt vor der Pandemie. Schon wieder. Immer noch. Wir bestellen Melange und Wasser.
Dann nimmt die Schriftstellerin vorsichtig zwei ihrer Romane aus einer Umhängetasche, platziert die mit Klebezetteln versehenen Exemplare auf der Tischplatte. Während wir reden, legt sie gelegentlich die Hand auf eins der Bücher.…
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