Wie im richtigen Film

Therapiestunde: Wie kann ein Kinofilm das Trauma eines Menschen nachfühlbar machen? Otto Teischel erzählt drei Fallgeschichten aus der Filmtherapie.

Die Illustration zeigt eine Frau, die hinter einem TV-Bildschirm steht und sich darin in der Filmrolle sieht
Ihr Kindheitstraum war es Balletttänzerin zu werden. Ein Film konnte den Wunsch aufs Neue erwecken. © Michel Streich für Psychologie Heute

Die Filmtherapie ist ursprünglich eine Form der Gruppentherapie. Inzwischen konnte ich sie in sehr vielen verschiedenen Settings im stationären und ambulanten Bereich anwenden – in offenen Großgruppen, in intimen Kleingruppen sowie im Einzelsetting – und habe sie dabei in ihren vielfältigen Wirkungsweisen untersucht. Drei eindrückliche Beispiele aus meiner Praxis zeigen, wie es zu nachhaltigen Lebensveränderungen kam, als Filme in die Therapie einbezogen wurden:

Frau A. (49) und der…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2025: Ziele loslassen