Psychologie der Räume

Im Alltag schenken wir unserer Umgebung häufig nur wenig Aufmerksamkeit. In dieser Rubrik eröffnen uns Expertinnen und Experten eine neue, psychologische Sicht auf (Erfahrungs-) Räume, die uns gewöhnlich, ja möglicherweise banal erscheinen.

In der Fremde übernachten: Das kann aufregend sein, vornehm und entspannend – oder das Gegenteil. Über die Psychologie des Hotelzimmers
Während in Vorlesungssälen Wissen vermittelt wird, regen Gruppenkurse zur Persönlichkeitsentwicklung an. Über die Psychologie des Seminarraums
Sie ist die noble Repräsentantin der Universität. Imposante Bauten machen Lernen zum ästhetischen Erlebnis. Über die Psychologie der Hochschulbibliothek
Wer gegen das Gesetz verstößt, kann mit Freiheitsentzug bestraft werden. Ein Ort der Strafe und Ausgrenzung: Über die Psychologie der Gefängniszelle
Menschenbild, Kultur und Führungsideal des Bewohners geben diesem Raum ein Gesicht. Eine Bühne der Selbstdarstellung: Über die Psychologie des Chefbüros
Die Hauswand und unsere Haut dienen uns als Leinwand für die Selbsterweiterung im öffentlichen Raum. Über die Psychologie des Graffitos und des Tattoos
Minimalistisch, funktional und zeitgeistig: Häuser mit geringer Wohnfläche versprechen ein neues Lebensgefühl. Über die Psychologie der Tiny Houses
Steril, ungemütlich, aber unbedingt funktional: Das Stationszimmer eines Krankenhauses bereitet Unbehagen und gewährt wenig bis keine Privatsphäre.
Internet und Laptop, mehr brauchen viele nicht zum Arbeiten. Wer sich aber im Homeoffice einsam fühlt, kann im Coworking Space eine Alternative finden.
Tretend, strampelnd, rollend lässt sich eine städtische Umgebung auf einzigartige Weise erkunden. Über die Psychologie des urbanen Radwegs
Präpariert, katalogisiert, inszeniert: Die Vielfalt der Arten unter einem Dach berührt uns. Über die Psychologie des Naturkundemuseums.
Die Suche nach Büchern ist immer auch eine Einladung zum Ankommen bei uns selbst. Über die Psychologie der Buchhandlung.
Sie gehört wie selbstverständlich zu unserem Alltag: die Rolltreppe. Einst galt sie als schräg – und unser Fortkommen durch sie ist es heute noch.
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