Unter Depressionen leidende Menschen geraten schneller in Grübelschleifen und schauen pessimistischer in die Zukunft. Das könnte es ihnen erschweren, Konflikte zu lösen.
Dies ist das Ergebnis einer Studie, bei der 36 depressive und 43 nichtdepressive Freiwillige verschiedene Szenarien lasen, in denen es um Konflikte wie die gerechte Verteilung der Hausarbeit ging. Sie sollten sich bei einem Teil der Auseinandersetzungen vorstellen, wie die Konsequenzen wären, wenn man sie nicht lösen würde, und bei einem anderen, welche Folgen es hätte, wenn es eine Einigung gäbe.
Etwas in Gang gesetzt
Hatten die Depressiven sich über einen positiven Ausgang des jeweiligen Konflikts Gedanken gemacht, setzte das offenbar etwas bei ihnen in Gang: Sie waren zuversichtlich und besserer Stimmung und unter dieser Voraussetzung im Problemlösen gleich gut wie die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.