Psychische Störungen sind weit verbreitet. In Deutschland sind circa zehn Prozent der Bevölkerung von einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung betroffen. Diese geht mit erheblichem seelischem Leid einher, das die Lebensqualität der Betroffenen enorm beeinträchtigen kann. Mithilfe von Psychotherapie sind diese gut behandelbar.
Zu den häufigsten Erkrankungen zählen Depressionen, Angststörungen und Süchte. Um zu unterscheiden, ab wann man von einer behandlungsbedürftigen Ausprägung spricht, bedienen sich Psychotherapeuten verschiedener diagnotischer Methoden, wie etwa Fragebögen. Diese erlauben Rückschlüsse darauf, ob die offiziellen Diagnosekriterien für eine Erkrankung erfüllt sind. Wann eine Psychotherapie ratsam ist, hängt letztlich jedoch vor allem davon ab, ob eine Person ein erhebliches psychisches Leid erlebt.