Viele Menschen richten sich ständig nach anderen, nehmen eigene Belange nicht wichtig. Wie wir lernen, selbstbestimmt zu handeln.
Von Anne Otto
Psychologie Heute 2/2022: Für sich einstehen
Lernen nach den eigenen Bedürfnissen zu handeln. Plus: Erste-Hilfe-Sätze gegen Manipulation
"Ich nehme der Kollegin gerne Arbeit ab - wo sie es doch gerade mit den Eltern schwer hat." "Es ist kein Problem, wenn ich weniger arbeite als mein Mann - wo er sich doch so sehr auf den nächsten Karriereschritt freut." Kennen Sie solche Sätze? Die sind völlig unproblematisch, es sei denn Sie verzichten für die Kollegin auf Freizeit, die Sie dringend bräuchten, und würden so gerne selbst wieder Vollzeit arbeiten. Dann heißt es, das Harmoniegefühl hintanzustellen und die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Unsere Titelgeschichte widmet sich der Frage, wie man lernt, die eigenen Interessen zu vertreten (und wenn man dabei weiche Knie hat).
Körpererleben: Wie sehr es unser Selbst beeinflusst
Auswandern: Neues Land, altes Ich
Misstrauen: Über ein schädliches, schützendes Gefühl
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Misstrauen: Über ein schädliches, schützendes Gefühl
Themen in diesem Heft
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Gemeinsam schwitzen: Das ist für viele ein Inbegriff von Behaglichkeit. Die Hitze öffnet mehr als nur die Poren. Über die Psychologie der Sauna.Von Gilbert Norden
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Schriftsteller Andreas Maier erzählt vom alten Klaus, dessen Leben kein Idyll war – und dem es doch gelang, dass die Welt für einen Moment ganz bei sich warVon Andreas Maier
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Kleinlaut war Angela Friederici nie. Ihr Widerspruchsgeist trug zu einer großen Forschungskarriere am Schnittpunkt von Sprache, Psyche und Hirn bei.Von Jochen Metzger
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Zwei Psychologen erklären, in welche Lager sich Bevölkerungsgruppen in Identitätsfragen aufteilen und was diese kennzeichnet.
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Wissen wir auf dem Sterbebett genauer, was wichtig in unserem Leben gewesen wäre? Der Philosoph Neil Levy hat Zweifel an dieser gängigen Behauptung.Von Annette Schäfer
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Therapiestunde: Der werdende Vater verzweifelt an Schuldgefühlen: Wie kann er zulassen, dass ein Kind in diese schreckliche Welt hineingeboren wird?
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Nichts scheint so fix wie der eigene Körper. Und doch empfinden wir eine Gummihand als unsere eigene oder verschmelzen mit einem Avatar.
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Wie Eltern mittels der Stimulation des Vagusnervs lernen können, sich selbst zu beruhigen, erklärt Ärztin Britta Hahn im Interview.Von Katrin Brenner
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Wie sollte sie nun die Unsicherheiten bewältigen? Sandra Schumacher beschreibt, wie sie die Furcht vor einem Leben ohne Alkohol überwand.Von Gabriele Meister
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Gemeinsame Mahlzeiten sind der Inbegriff einer intakten Familie. Worauf es ankommt, wenn das Essen uns auch psychisch stärken soll.
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Unbeschwert zu genießen ist gar nicht so leicht. Mit diesen Fragen spüren Sie Ihre Hemmungen auf und bekommen Impulse für mehr Freude im Alltag.Von Anne Kratzer
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Selbstoptimierung hat eine lange Geschichte. In ihrem Buch hebt die Berliner Soziologin Anja Röcke die Diskussion um das Thema auf ein neues Niveau.Von Jörg Scheller
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Wer hinter Allem böse Machenschaften wittert, schadet damit sich selbst und anderen – das zeigt sich nicht zuletzt in der Covid-Pandemie.Von Frank Luerweg
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Eine Forschergruppe beschreibt, wie unsere Ernährungsentscheidungen mit unserer Persönlichkeit zusammenhängen und welche Motive Vegetarier haben.
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Mediziner Christoph Correll erklärt, wie man besser mit der Pandemie umgehen kann, anstatt sie zu ignorieren oder nur zu schimpfen.
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In Castingshows werden Kinder zu kleinen Erwachsenen gemacht. Die Soziologin Astrid Ebner-Zarl hat untersucht, was das für die Kinder bedeutet.Von Corinna Hartmann
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Psychologie nach Zahlen: Tief oder hoch, laut oder leise, schnell oder langsam? Was die Stimme über unsere Persönlichkeit verrät.Von Ariane Wetzel
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Angelehnt an den projektiven Test TAT zeigen wir prominenten Menschen jeden Monat ein Bild und bitten sie, die Szene zu deuten.Von Verena Kast
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Eine Forschergruppe beschreibt, wann Menschen ihre Freizeit als erholsam wahrnehmen und was das mit Produktivität zu tun hat.
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Auswandern wird oft romantisch dargestellt. Doch auf die Euphorie folgt Frust. Warum auch schwierige Phasen wichtig sind: eine Selbsterfahrung.Von Annika Goodwin
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Autor Harald Welzer fordert dazu auf, eine Vision von einem guten verbleibenden Leben zu entwerfen.Von Franz Himpsl
