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Psychologie Heute 4/2016: Mitten im Leben
Was es heißt, heute erwachsen zu sein
Als Kind will man möglichst schnell erwachsen werden: endlich sich nichts mehr sagen lassen müssen, endlich frei und selbstbestimmt leben! Ist man dann älter, merkt man: Noch immer fühlt man sich in manchen Situationen alles andere als „groß“. Vor allem junge Erwachsene haben oft das Gefühl, dass da noch etwas fehlt. Ängste, Selbstunsicherheit, Entscheidungsschwierigkeiten scheinen nicht zum Erwachsensein zu passen. Machen wir uns möglicherweise ein falsches Bild von einem Erwachsenen? Woran erkennen wir, wann wir erwachsen sind?
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Frauen bekommen deutlich mehr Psychopharmaka und Schlafmittel verschrieben als Männer. Sind sie das psychisch kränkere Geschlecht? Nein, sagt der Pharmakologe Gerd Glaeske. Er kritisiert die unbesonnene Verschreibungspraxis und glaubt, dass die Medizin immer noch männlich dominiert ist
Auch in langjährigen Beziehungen sollte es eine „Sehnsuchtsspannung“ geben, sagt der Berliner Paartherapeut Wolfgang Krüger. Fehlt sie, ist das Zusammenleben schwierig
Selbstverantwortlich leben. Sich dem Leben gewachsen fühlen. Besseres kann uns nicht widerfahren. Doch richtig genießen werden wir das Erwachsensein nur, wenn es uns gelingt, uns von Fesseln der Kindheit zu lösen
Lange ging man davon aus: Alte Liebe rostet nicht. Paare, die seit vielen Jahren zusammen sind, trennen sich nicht. Doch diese Gewissheit stimmt nicht mehr