Herr Dr. Weinmann, Sie kritisieren das gesamte psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfesystem. Was bewegt Sie zu dieser Fundamental-kritik?
Es gibt seit Jahren ein großes Unwohlsein vieler Psychiater mit der eigenen Arbeit und ein Bewusstsein dafür, dass wir etwas ändern müssen. Denn: Was erreichen wir mit unserer Behandlung? Nehmen Sie nur mal Menschen mit Psychosen: Wie viele Betroffene arbeiten? 10 bis 20 Prozent. Eine Minderheit. Die meisten Menschen mit einer depressiven Episode…
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