Im Fokus: Sexuelle Bildung in der Schule

Fragen zu Liebe, Sexualität und auch Gewalt prägen den Schulalltag. Maria Urban erklärt, warum im Unterricht dennoch so wenig darüber gesprochen wird.

Sexualpädagogische Handpuppen liegen nebeneinander aufgereiht und dienen dem Masterstudiengang Angewandte Sexualwissenschaft an der Hochschule Merseburg zur Anschauung
Sexuelle Bildung besteht vor allem aus biologischen Fakten. Doch sollte es das Ziel sein, sexuell selbstbestimmte Menschen hervorzubringen. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Waltraud Grubitzsch

Frau Urban, Schulen haben den Auftrag, Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Liebe, Sexualität und Beziehungen zu befähigen. Gelingt ihnen das?

Nein, leider werden sie diesem Auftrag nicht gerecht. Alle Bundesländer haben zwar sexuelle Bildung in ihren Rahmenlehrplänen verankert, aber die Umsetzung ist sehr unterschiedlich und hängt massiv von der einzelnen Lehrperson ab: Wenn sie sehr engagiert ist und sich selbst Wissen angeeignet hat, kann das gelingen. Aber…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 7/2024: Die Straße der guten Gewohnheiten