Psychologie Heute 12/2015: Zum Glück allein

Warum Sie bei sich selbst gut aufgehoben sind.

Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Sagt die Bibel. Und sie hat recht. Einsamkeit ist kein schöner Zustand. Dauert sie an, kann sie Körper und Seele schädigen. Aber Einsamkeit hat auch eine ganz andere Seite - sie ist heilsam und wohltuend. Sie lässt uns aufatmen, kann uns zu Einsichten verhelfen, kurz: Einsamkeit ist eine Oase in der Wüste der Dauerverbundenheit.

- Persönlichkeitsintelligenz: Einsicht ins Ich
- Ähnlichkeit bei Paaren: Werden Partner sich immer ähnlicher?
- Talent: Übung macht den Meister. Wirklich?
- Bauchgeflüster: Wie die Darmflora uns beeinflusst

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Themen in diesem Heft

  • Menschenkenntnis ist eine zentrale Fähigkeit im täglichen Miteinander. Der Umgang mit anderen fällt leichter, wenn man ihr Temperament, ihre Motive und Vorlieben erkennt. Noch wichtiger ist, sich selbst richtig einzuschätzen. Menschen sind darin unterschiedlich talentiert. „Persönlichkeitsintelligenz“ nennt der Psychologe John Mayer diese Begabung
  • Alleinsein ist für viele ein Übel, das unbedingt zu meiden ist. Wer den Alleingang scheut, mag sich sicher fühlen – er nimmt sich damit aber auch die Chance auf wertvolle (Selbst-)Erfahrungen
  • Sie können nicht ausdrücken, was sie für andere empfinden, und sind unfähig, engen Freuden ihre Emo­tionen mitzuteilen: Alexithymie ist sehr belastend, hat aber durchaus auch Vorteile
  • „Sieh dir die Frau an, und du kennst ihren Mann.“ Stimmt dieses spanische Sprichwort, und werden Partner einander über die Jahre immer ähnlicher? Wissenschaftliche Studien zeigen: Sie ähneln sich von Anfang an!
  • Verrät die Hirnaktivität, was wir denken? Warum vergessen wir? Hirnforscher Onur Güntürkün gibt faszinierende Einblicke in die Welt der Neuronen.
  • Je intensiver ein Musiker probt, desto besser spielt er. Doch wenn jemand wie besessen übt, ist gerade dies ein Ausdruck seines Talents.
  • Künstliche Befruchtung, Adoption, Alkoholprobleme: Themen wie diese werden in vielen Familien totgeschwiegen. Mitunter werden Geheimnisse über Generationen bewahrt. Psychologen versuchen herauszufinden, wie sich das auf die Beteiligten auswirkt – und unter welchen Umständen es besser ist, die Wahrheit ans Licht zu lassen
  • Der Psychotherapeut Günter Reich kennt die Dynamiken, die ein Familien­geheimnis entfalten kann. Die Frage, wann Offenheit besser ist als Schweigen, beantwortet er differenziert
  • Einsamkeit ist unangenehm. Doch Alleinzeiten sind Voraussetzung für ein erfülltes Leben. Sie sind Oasen in der Wüste der Dauerverbundenheit.
  • Der Politikwissenschaftler Andre Wilkens sieht unsere Abhängigkeit von digitalen Geräten mit Sorge und plädiert für eine menschlichere Gesellschaft.

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Denken Sie dabei an sich!

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Enge Freundschaften halten gesund

Antisoziale Persönlichkeit:
Es fängt schon in der Kindheit an

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Mitgefühl strengt an

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Hungrig beim Streiten:
Liebe geht tatsächlich durch den Magen

Herzkrankheiten:
Wenn die Wohnregion uns stresst

Abschalten beim Joggen:
Woran denken Läufer?

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O, du schöne Erinnerung!

Buch und Kritik

Für immer Tochter?
Mangelnde Mutterliebe und ihre Folgen 

Großeltern:
Die perfekten Begleiter

Geliebte Illusionen:
Warum wir glauben 

Schluss mit der Qual?
Neues vom Schmerz