Die unglaubliche Welt genialer Menschen mit Autismus

Psychologische Ferndiagnose gefällig? Ulrich Merkl findet in seinem Buch Belege für die Diagnose „Aspergerautismus“ bei historischen Persönlichkeiten.

Ein Bücherstapel mit den Büchern, die in Ausgabe 11/2024 vorgestellt werden
Das ist der Bücherstapel der Rezensionen aus der Novemberausgabe 2024. © Psychologie Heute

Warum konnte Kaiserin Sisi den Geruch von Säuglingen und Kleinkindern nicht ertragen? Warum steht in Mark Zuckerbergs Ehevertrag, dass er mindestens eine Nacht pro Woche mit seiner Frau verbringen muss? Wie überstand Julian Assange fünf Jahre in Einzelhaft auf fünfeinhalb Quadratmetern? Weshalb brachte der Philosoph Jean-Jacques Rousseau all seine fünf Kinder direkt nach der Geburt in Waisenhäuser?

Ulrich Merkl beschreibt Die unglaubliche Welt genialer Menschen mit Autismus unterhaltsam und kenntnisreich. Er betont, dass Asperger nicht automatisch mit einer Hochbegabung einhergeht, „unumstritten ist aber auch, dass viele autistische Züge dem wissenschaftlichen oder künstlerischen Erfolg dienlich sein können“. Auch wenn Psychologinnen und Psychotherapeuten Ferndiagnosen skeptisch gegenüberstehen – der Autor findet zahlreiche Belege für seine These, der zufolge einige bekannte historische Persönlichkeiten wie etwa Einstein, Beethoven und Mozart heutzutage die Diagnose „Aspergerautismus“ erhalten würden.

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2024: Sind die anderen glücklicher? Streiten nur wir so viel? Passen wir noch zusammen?
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