Die erste Patientin ist früh dran. Langsam geht sie über den leeren Flur auf den Wasserspender zu. Turnschuhe quietschen auf grauem Linoleum, ansonsten ist es still. Wie in Zeitlupe setzt sie sich mit ihrem Plastikbecher auf einen Stuhl im Gang. Sie holt eine Pillenpackung aus der Handtasche, wirft verstohlen eine Tablette ein. Dann zupft sie ihr Kopftuch zurecht und wartet. Nach einer Weile huschen andere vorbei. Auch sie warten vor verschlossenen Behandlungszimmern, trinken aus…
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