Frau Dr. von Lersner, Sie beschäftigen sich seit zehn Jahren mit Flüchtlingen, die an psychischen Beeinträchtigungen leiden. Was ist das Wichtigste, das Sie dabei gelernt haben?
Dass nichts unmöglich ist auf dieser Welt, was Menschen einander antun. Meine ersten Berufsjahre habe ich mit Therapien von Folteropfern verbracht. In der Zeit hat sich mein Weltbild verändert, verbunden mit einer großen Dankbarkeit dafür, da zu leben, wo ich lebe. Es hat sich aber auch ein Anspruch ergeben: Wir…
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