„Plötzlich fasst Ihnen das Tinder-Date an den Hals“

Darf's ein bisschen härter sein? Sexualtherapeutin Melanie Büttner über Rough Sex, wann er zu Gewalt wird und wie Normen unser Sexualleben beeinflussen

Menschen in verschiedenen Handlungen  in sexuellem Kontext
Beißen, würgen, spucken: Wer aggressive Praktiken beim Sex einbaut, sollte diese im Vorfeld besprechen. © Antoine d'Agata

Frau Dr. Büttner, Sie sind Teil eines neuen Forschungsnetzwerks, das sich speziell mit Rough Sex beschäftigt. Was meint der Begriff überhaupt?

Es geht um harte, aggressive Sexualität. Dazu zählen alle möglichen Praktiken, bei denen es ruppiger zugeht: aufs Bett werfen, die Kleider herunterreißen, schlagen, an den Haaren ziehen, den anderen hart nehmen, vielleicht auch würgen. Von außen kann das aussehen wie eine Vergewaltigung. Es ist aber keine, sondern eine Spielart beim…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 3/2025: Ich entscheide, was ich fühle