Meine Grenzen und ich

Um Grenzen zu setzen, muss man seine Verletzungen kennen. Das hat Jochen Metzger die Augen geöffnet. Warum fällt es ihm so schwer, für sich einzustehen?

Die Illustration zeigt einen Mann, der in einem Buch liest, daneben sitzt er mit  Menschen auf einem Brettspiel und am Schreibtisch vor seinem Computer
Grenzen sind wie ein Seil, das wir um die Dinge spannen, die uns wichtig sind. Um sie zu schützen und anderen näherzukommen. © Lucie Langston für Psychologie Heute

Etwas weckt mich nachts um drei. Es ist kein Geräusch, kein Lichtblitz, keine Berührung und kein Brandgeruch – sondern dieser Schmerz in den Lendenwirbeln. Er hat mich schon am Tag geplagt. Später beim Mittagessen drückt auch noch mein Magen, mehr als eine Pellkartoffel schaffe ich nicht, dazu gibt’s eine Tasse Kamillentee. So geht es seit Wochen. Ich bin Ende dreißig und mein Körper sagt mir: „Mann, du musst etwas ändern.“

All das ist mehr als fünfzehn Jahre her. Ich habe damals…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2024: Meine Grenzen und ich