Für viele ist das vielleicht bestenfalls ein nice to have, dem man sich zuwenden kann, wenn alle ökonomischen und unternehmerischen Hausarbeiten abgearbeitet sind und man noch ein bisschen Zeit und Geld übrig hat.
Doch in Büroräumen, die von einer wirtschaftlichen Rationalität dominiert sind, können sich die schöpferische Potenziale nicht entfalten und ein nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg wird sich so nicht einstellen – behaupten der Philosoph Christoph Quarch und Jan Teunen, Experte für Transformationsprozesse, in ihrem Buch Wo die Seele singt. Über Kunst in Unternehmen.
Die beiden Autoren sind angetreten, „die Toträume heutiger Büro- und Produktionsräume in lebendige Orte zu verwan-deln“, geschehen soll dies mit bildender Kunst. Der aufwendig und kunstvoll gestaltete Verlagserstling aus dem neugegründeten ReMedium-Verlag zeigt, wie vielfältig vier Unternehmen aus ganz verschiedenen Branchen Kunst in ihren Geschäftsalltag integriert haben.
Christoph Quarch, Jan Teunen: Wo die Seele singt. Über Kunst in Unternehmen. ReMedium, € 69,–