Die Qual der Wahl

Therapiestunde: Der 25-Jährige zieht zurück zu den Eltern. Die Therapeutin sieht in der Vermeidung ein Phänomen unserer Zeit. Wie kann sie ihm helfen?

Die Illustration zeigt einen Mann, der auf seine Stirn schielt, auf der das Loading-Symbol ist und seinen Kopf dabei auf die Hände stützt
Was er einmal machen will bzw. was ihm Spaß macht, weiß er noch nicht. Aber bis dahin wird er herumsitzen und es ergrübeln. © Michel Streich für Psychologie Heute

Ich sehe mich als ambulant arbeitende Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin einer ganz neuen Gruppe von Klientinnen und Klienten gegenüber. In den 36 Jahren meiner therapeutischen Tätigkeit gab es immer wieder „konjunkturelle Wellen“ im Hinblick auf die Diagnosen. Das ist gar nichts Außergewöhnliches. Das, was sich im Moment abzeichnet, hat jedoch nicht nur psychologisch-psychotherapeutische Relevanz, sondern wird zu einem gesellschaftlichen…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 2/2025: Stürmische Zeiten - stabiles Ich