Burnout: auf einmal geht nichts mehr

Die Comiczeichnerin Maaike Hartjes zeichnet sich durch die Krise mit allen Auf und Abs. Das Ergebnis ist ein kunstvolles Dokument ihres Burnouts.

Nach einem nervenaufreibenden Auftrag ist die Comic­zeichnerin Maaike Hartjes erschöpft. Eine Auszeit von einem Monat bringt keine Erholung und langsam setzt sich bei ihr die Erkenntnis durch: Sie hat ein Burnout. Die Niederländerin beginnt ein Comictagebuch zu führen und zeichnet sich durch die Krise mit allen Auf und Abs – und den teils wenig hilfreichen Reaktionen ihrer Familie und Auftraggeber.

Hartjes findet im Laufe der Zeit ihre eigene Strategie, mit dem Burnout umzugehen: Sie baut eine Burg aus Kissen, mistet aus in Kopf und Wohnung, sagt Aufträge ab und versucht ihre inneren Sklaventreiber loszuwerden.

Entstanden ist ein kunstvolles Dokument eines Burnouts mit Zeichnungen, Collagen und Text­fragmenten, das Gefährdete und Betroffene ermutigen kann, der eigenen Krise mit Kreativität, Eigensinn und Geduld zu begegnen.

Maaike Hartjes: Burnout. Patmos, € 26,–

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