Bin ich gestresst oder habe ich ADHS?

Sind wir im Alltag überwältigt, vermuten wir schnell ADHS dahinter. Fachärztin Astrid Neuy-Lobkowicz erklärt, wie sie eine passende Diagnose stellt.

Die Illustration zeigt einem Mann, der in einem bunten Strudel ist und dabei zielstrebig mit dem Zeigefinger nach oben zeigt und aus dem Strudel fliegt
Seitdem seine ADHS erkannt wurde, kann er konzentriert arbeiten. Endlich kein Tiefflieger mehr! © Laure Deleuze für Psychologie Heute

Mit tonloser Stimme schildert mir die junge Frau in meinem Sprechzimmer ihre Geschichte: Sie sei Anfang 30, studiere Jura und versuche gerade, im zweiten Anlauf ihr Staatsexamen abzulegen. Durch das erste war sie gefallen, weil sie sich nicht zum Lernen habe motivieren können und prokrastinierte. Das, müsse ich wissen, sei ganz typisch für sie. Wenn sie es überhaupt schaffe, sich an den Schreibtisch zu setzen, habe sie das Gefühl, ihr Gehirn sei vernebelt, kein Wissen bleibe hängen.…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 10/2024: Bin ich gestresst oder habe ich ADHS?