Wenn wir von Begegnungen auf unserer Urlaubsreise berichten („Remo war so ein toller Gastgeber“); wenn wir abends nach Hause kommen und dem Lebensgefährten von unserem Arbeitstag erzählen („Ich hatte heute eine Fortbildung und der Referent war zum Schnarchen“); wenn wir den Freunden vom Punktspiel im Sportverein erzählen („Und dann hat der Typ mich einfach gefoult, der Arsch“) – genau dann lästern wir. Und hätten es selbst wohl kaum gedacht.
Lästern hat ein schlechtes Image. Wenn wir davon hören, denken wir an biestige Zeitgenossen, die mit gespaltener Zunge bösartig über andere wettern, den Ruf von Unschuldigen beschmutzen, rachsüchtig Lügen in die Welt setzen, sich aufwerten, indem sie andere hinter deren Rücken abwerten. Weit gefehlt, sagen Forscher. „Wir alle lästern“, konstatiert die Psychologin Myriam Bechtoldt, Professorin an der EBS, Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden. Sie und viele andere Wissenschaftler betonen: Klatsch und Tratsch sind viel mehr als nur das, was wir gemeinhin darunter verstehen. Und sie haben sogar eine noble Funktion in unserer Gesellschaft.
„Wir haben ein widersprüchliches Verhältnis zu gossip, wie Lästern im Englischen heißt. Wir unterhalten uns wahnsinnig gern über andere, aber gleichzeitig wollen wir nicht das Image einer Klatschbase haben“, sagt Myriam Bechtoldt. Es sei an der Zeit, sich mit dem Phänomen auszusöhnen. Der Duden beschreibt Lästern als „sich über jemanden, über etwas abfällig, mit kritischen oder ein wenig boshaften Kommentaren äußern“, typische Synonyme sind für viele Verhöhnen oder Schlechtmachen.
Keinesfalls eine Randerscheinung
In der Wissenschaft sieht man das Phänomen bei weitem nicht so schwarz-weiß. „Lästern bedeutet im Grunde nur, dass Menschen Informationen über eine dritte, nicht anwesende Person austauschen und diese bewerten. Die Bewertung kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen“, gibt Bechtoldt die moderne Definition in der Forschung wieder. So ist sie auch im Oxford Handbook of Gossip and Reputation nachzulesen. Wenn eine Mutter Freunden berichtet, wie entzückend die siebenjährige Tochter bei der Gartenarbeit geholfen habe, ist das ebenso eine Form des Lästerns – wir würden vielleicht lieber Klatsch und Tratsch dazu sagen – wie eine Anekdote über den offenstehenden Hosenstall des Chefs beim morgendlichen Meeting. Eine Erzählung aus drittem Mund darüber, wie überaus liebevoll Frau Konrad eine Überraschungsparty zum 55. Geburtstag ihres Gatten vorbereitet hat, fällt genauso in diese Kategorie wie die schroffen Worte hinter vorgehaltener Hand über die neue, schlecht geschnittene Frisur der Kollegin Waskowski.
Aus dieser wissenschaftlichen Perspektive gesehen, ist Lästern keinesfalls eine Randerscheinung unter gehässigen Gemütern mit losem Mundwerk. Tagein, tagaus erzählen wir uns Geschichten von anderen. Gute, schlechte, schöne, traurige, alberne und peinliche; Männer wie Frauen, Teenies wie Senioren. In einer repräsentativen Umfrage unter Deutschen gestand mehr als jeder Zehnte, tagtäglich zu lästern, jeder Dritte ging dem mindestens einmal pro Woche nach – und das sind nur die Menschen, die es zugeben.
Am Abendbrottisch, beim Absacker in der Bar, im Handballverein, unter Laubenpiepern, in der Kaffeeküche, bei Familienfesten: Zwei Drittel all unserer Unterhaltungen beinhalten Gerede über zwischenmenschliche Belange, hat der Anthropologe und Evolutionspsychologe Robin Dunbar aus Großbritannien Ende der neunziger Jahre in seinem Buch Klatsch und Tratsch. Wie der Mensch zur Sprache fand festgehalten. Robin Dunbar und seine Kollegen hörten damals überall in England bei Gesprächen von Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlichen Bildungshorizonts mit. Alle dreißig Sekunden notierten sie, worüber die Menschen redeten. Siehe da: Der Kern der Gespräche drehte sich um „private Beziehungen, persönliche Vorlieben und Abneigungen, persönliche Erlebnisse, das Verhalten anderer und Ähnliches“. Dunbars Befunde gelten unter Forschern noch immer als gesetzt.
Sogar bei indigenen Völkern, bei Jäger-und-Sammler-Gruppen, die sehr traditionell leben, stießen Anthropologen in den Gesprächen auf reichlich Klatsch und Tratsch. Sie sehen dies als Hinweis darauf, dass Menschen schon Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende diesen Austausch pflegen. Dunbar kam in seinem Buch sogar zu dem Schluss, dass Sprache an sich überhaupt erst entstanden ist, „damit wir tratschen können“. Das Phänomen Lästern, konstatierte er als einer der Ersten, muss aufgrund seiner Omnipräsenz eine sinnvolle Funktion haben.
Zum Amüsement und Zeitvertreib
„Interessanterweise ist das Motiv, negativen Einfluss zu nehmen, der am wenigsten wichtige Anlass für Lästereien“, schreiben niederländische Psychologen. Sie schlussfolgern aus ihrer Umfrage unter Studenten von der Universität Amsterdam, dass Menschen am liebsten zum sozialen Vergnügen miteinander tratschen. Denn Lästern sei ein großes Amüsement und vertreibe die Zeit. Die anderen Beweggründe lesen sich ebenso harmlos: Die Studenten tratschten, um Informationen über andere zu sammeln oder auch das eigene Weltbild mit Kommilitonen, Freunden und der Familie abzugleichen.
Natürlich, es gibt sie, die bösen Zungen. Menschen, die Missgeschicke, Fehltritte und Peinlichkeiten anderer weitererzählen, um deren Ruf zu schädigen, oder die mit Vorliebe abwertend reden. „In den seltensten Fällen haben die Menschen aber etwas Böses im Sinn, wenn sie miteinander lästern“, sagt Bechtoldt. Im Gegenteil: Lästern verbindet. „Wenn wir zusammensitzen und uns über Dritte unterhalten, dann stellt das auch eine Beziehung zwischen uns und dem Zuhörer her. Beide kennen in der Regel die Person, über die sie reden, interessieren sich für sie und tauschen sich über sie aus“, sagt die Psychologin. Das macht meistens nicht nur Spaß, sondern schmiedet auch ein Band zwischen den Gesprächspartnern.
Gleichzeitig sind solche Plaudereien eine Art Kompass. Menschen holen dabei Informationen ein: Wie ist das Verhalten von der Freundin einzuordnen? Hat sie wirklich überreagiert oder bin ich zu engstirnig? Wie kann ich mit ihr in dieser Situation umgehen? Das sind typische Fragen, die uns durch den Kopf gehen und die wir in unseren Gesprächen mit beteiligten oder unbeteiligten Dritten wälzen. „Indem ich die Handlungen und Aussagen von Personen in meinem Leben mit anderen bespreche, prüfe ich auch, ob mein eigener Standpunkt valide ist“, erklärt Bechtoldt. Lästern ermöglicht, sich in der Gesellschaft zu verorten.
„Der gibt nur wenig ab!“
Tratschen gilt nicht nur deswegen als Bindemittel zwischen Personen. Tatsächlich stärkt es den Zusammenhalt von Menschen in ganz unterschiedlichen Gefügen. „Besteht die Gefahr, dass Regeln einer Gruppe gebrochen werden, ist der Schutz der Gemeinschaft ein starker Antrieb für Gossip“, heißt es in einem Studienbericht von Bechtoldt und niederländischen Kollegen. Die Probanden in dem Experiment sollten sich in eine Situation aus dem Studium versetzen: eine Gruppenarbeit, bei der einer der Kommilitonen besonders nachlässig arbeitet, so dass andere seine Leistung ausgleichen müssen. Die Probanden sollten sich nun vorstellen, sie würden jemandem begegnen, der in Kürze ebenfalls eine Aufgabe mit dem liderlich arbeitenden Studenten zu bewältigen habe, oder aber einer unbeteiligten Person aus dem Studiengang. Die Frage: Bei welchem Gegenüber würden sie lästern?
Tatsächlich waren die Studienteilnehmer im ersten Fall mehr geneigt, vom Leder zu ziehen, als in der Situation, auf einen Unbeteiligten aus dem Studiengang zu treffen. Wer mit einem möglichen Leidtragenden tratschte, tat dies also vor allem aus einem noblen Grund: um die Person vor unschönen Erfahrungen mit dem arbeitsfaulen Kommilitonen zu schützen. Ein Mechanismus, der überall in Gemeinschaften abläuft: „Wenn jemand schlechte Erfahrungen mit einem Kollegen gemacht hat und dann anderen am Arbeitsplatz davon berichtet, dann will derjenige die Person meist nicht diskreditieren, sondern andere Kollegen vor unguten Situationen warnen“, erklärt Psychologin Bechtoldt. Lästern dient hier als Schutz.
Diese wohlwollende Art des Tratschens praktizieren sogar schon Kinder, wie ein Experiment am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie zeigte. Das Forschertrio um den Psychologen Jan Engelmann ließ Fünfjährige mit zwei Handpuppen ein Tauschspiel spielen. Die eine Puppe war kooperativ und gab genauso viel Murmeln ab, wie es die Spielregeln vorsahen, die andere gab deutlich weniger ab. Nachdem das Kind mit beiden Figuren gespielt hatte, betrat ein weiteres, von den Forschern eingeweihtes Kind den Raum und sollte sich eine Puppe zum Spielen aussuchen.
Hocheffektives Miteinander
Die Mehrheit der Kinder, die soeben mit den Puppen gespielt hatten, warnte das neue Kind mit Sätzen wie: „Ich würde nicht mit dem spielen, weil der immer nur ganz wenig abgibt“, vor der geizigen Puppe. Sie lästerten – zum Schutz von anderen. „Was schon bei Kleinkindern auftritt, muss besonders wichtig für das soziale Leben sein“, so Psychologe Engelmann, heute Assistenzprofessor an der University of California Berkeley. Sein Fazit: Lästern ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft und sehr wichtig für den Zusammenhalt.
Es mache das Miteinander aber auch hocheffektiv und stärke deshalb Gruppen, betonte schon Evolutionspsychologe Dunbar. Sprache „ermöglicht uns den Informationsaustausch über andere Menschen und kürzt damit den mühevollen Prozess ab, ihr Verhalten zu erkunden“, schrieb er in seinem Standardwerk zum Lästern. Den Effizienzgedanken bekräftigen auch zwei deutsche Wirtschaftswissenschaftler: Dietmar Fehr von der Universität Heidelberg und Matthias Sutter, Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn zeigten in einer Studie, dass Menschen durch Lästern sehr viel effizienter interagieren als ohne den Austausch hinter dem Rücken anderer. Dafür ließen sie Studienteilnehmer ein sogenanntes trust game spielen, ein experimentelles Vertrauensspiel.
Und das ging so: Eine Person erhält vom Spielleiter Geld und kann es einer zweiten Person übertragen. Macht sie das, erhält die zweite Person vom Spielleiter ein Vielfaches der geliehenen Summe – und kann die nun aufgestockte Leihsumme aufteilen und mit Bonus an den Verleiher zurückgeben. Sie muss das aber nicht tun. Vertrauen die beiden Spieler einander, können sie gemeinsam den Betrag multiplizieren – und beide ertragreich aus dem Spiel gehen. Spielen die Teilnehmer egoistisch, dann behält der erste Spieler das ihm gegebene Geld ganz für sich, kann aber auch den Betrag nicht vergrößern. Oder der zweite Spieler gibt die vervielfachte Summe nicht anteilig an den Verleiher zurück, der nun Verlust macht.
Reputation als Werkzeug
Davon gibt es mehrere Durchläufe, die Spielpartner wechseln zwischendurch. In dem Versuch von Fehr und Sutter mit mehr als 800 Probanden gab es zusätzlich einen Lästerer, der Studienteilnehmer darüber informieren konnte, ob ein künftiger Leiher kooperativ spielt. Die Wirkung war nicht unerheblich: „Gossip führte dazu, dass Verleiher mehr investierten und Leihende mehr zurückgaben“, so Fehr und Sutter. Schon allein die Möglichkeit, dass schlecht über einen geredet werden könnte, erhöhte die Spiel-effizienz um 13 Prozent. „Nur zu wissen, dass eigene Handlungen von jemand beobachtet und dies weitererzählt werden könnte, genügt, dass Menschen sich netter gegenüber anderen verhalten“, sagt Fehr. Die Menschen fürchteten um ihre Reputation und passten ihr ökonomisches Handeln entsprechend an.
Das bezeugen auch andere Forscher. „Menschen werden großzügiger, wenn der Empfänger einer Spende oder ein Beobachter gut vernetzt ist und mit einer oder mehreren Personen, mit denen man in der Zukunft interagieren könnte, darüber lästern kann“, ist das Fazit eines niederländischen Psychologenteams aus drei Experimenten mit insgesamt mehr als 2400 Teilnehmern. Dabei sei die Sorge um das eigene Ansehen der größere Antrieb gewesen, sich korrekt zu verhalten, als etwa mögliche Vorteile durch künftige Geschäftspartner.
Menschen möchten dazugehören, sich einpassen, nicht aus einer Gruppe ausgestoßen werden. Die Reputation, die eigene sowie die von anderen, ist dabei ein hilfreiches Werkzeug. „Es ist extrem wichtig für uns, Informationen über andere zu erhalten, damit wir wissen, wie wir uns der Person gegenüber verhalten sollen. Wir wollen es unbedingt richtig machen“, erklärt Bechtoldt. Denn negative Geschichten, die man sich erzählt, können den eigenen Stand in der Gemeinschaft ins Wanken bringen. Bei unseren Vorfahren aus Urzeiten wäre das dem Tod gleichgekommen. Die Angst vor Ausschluss ist daher noch tief verankert. Dass Menschen miteinander klatschen, macht uns zu verträglicheren Zeitgenossen.
Über den Chef wird viel getuschelt
Zugleich kommt der schlechte Ruf, den das Lästern hat, nicht von ungefähr. Das Streuen von brisanten Informationen schweißt Gruppen nicht nur zusammen. Das zeigt auch die Forschung Myriam Bechtoldts. Probanden sollten sich in einem ihrer Experimente vorstellen, Teil einer Gruppe im Studium zu sein, die gemeinsam eine Aufgabe zu lösen hat. Zufällig hörten sie auf dem Gang ein Gespräch von zwei Kommilitonen aus dieser Gruppe mit, die darüber lästerten, dass einer in der Gruppe zu wenig Einsatz gezeigt habe.
Waren die Probanden selbst die Person, über die gelästert wurde, gaben sie in einem Fragebogen nachher viel öfter an, sich künftig mehr ins Zeug zu legen – unabhängig davon, ob die Aussagen der anderen zutrafen oder nicht. Zugleich gab es eine dunkle Seite dieser Situation: Wer von dem Tratsch betroffen war, gab sich zwar kurzzeitig mehr Mühe, war aber langfristig weniger geneigt, wieder mit den anderen zusammenzuarbeiten, selbst wenn deren Aussagen wahr waren. „Die Betroffenen bringen sich für eine kurze Zeit mehr ein, versuchen es wiedergutzumachen, aber die soziale Beziehung zu den anderen im Team leidet unter dem Tratsch“, sagt die Psychologin.
Sie sieht dennoch keinen Grund dafür, Lästern generell zu unterbinden. „Gerade über den Chef wird viel getuschelt. Weil die Mitarbeiter wissen wollen, wie er tickt und sie sieht. Schließlich hat diese Person Macht über uns und damit über unser Wohlbefinden“, erklärt Bechtoldt. Das einzig probate Gegenmittel sei nicht ein Lästerverbot, sondern eine transparente Feedbackkultur. Umso mehr die Mitarbeiter wissen, woran sie beim Chef sind, desto weniger Getratsche gebe es hintenherum. Das gelte für Kollegen untereinander genauso wie für Familien, Freundschaften und andere Gemeinschaften.
„Wenn Sprechen das Menschsein ausmacht, ist es das Geschwätz des Lebens, das die Welt in Gang hält“, fasst der Evolutionspsychologe Dunbar zusammen. Klatsch und Tratsch sei wie das Lausen der Affen. Während bei den Primaten die körperliche Nähe und gegenseitige Reinigung Bindung und Zusammenhalt schafft, ist es bei Menschen der alltägliche Austausch über andere. Doch damit dieser Kleister keine unschönen Stellen hinterlässt, muss er mit Sorgfalt und in Maßen eingesetzt werden.
Zum Weiterlesen
Robin Dunbar: Klatsch und Tratsch. Wie der Mensch zur Sprache fand. Bertelsmann, München 1998
Jan Engelmann u.a.: Preschoolers affect others’ reputation through prosocial gossip. British Journal of Developmental Psychology, 34/3, 2016, 447–460. DOI: 10.1111/bjdp.12143
Francesca Giardini, Rafael Wittek (Hg.): The Oxford handbook of gossip and reputation. Oxford University Press, New York 2019
Quellen
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Bianca Beersma und Gerben van Kleef: Why people gossip: an empirical analysis of social motives, antecendents, and consequences. Journal of Applied Social Psychology, 42/11, 2012, 2640-2670. DOI: 10.1111/j.1559-1816.2012.00956.x
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Dietmar Fehr und Matthias Sutter: Gossip and the efficiency of interactions. Games and Economic Behavior, 113, 2019, 448-460. DOI: 10.1016/j.geb.2018.10.003
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