„Die Grenze umschließt etwas Wertvolles“

Psychotherapeut Alfried Längle hält unsere Grenzen für einen überlebenswichtigen Hinweisgeber. Doch wie können wir ihre Zeichen richtig deuten?

Die Illustration zeigt ein Bild im roten Rahmen, in dem eine Landschaft zu sehen ist, außen sind drei Personen
Unsere Grenzen umrahmen, was uns wichtig ist und bieten nur limitierten Zugang für andere. © Lucie Langston für Psychologie Heute

Herr Professor Längle, viele Menschen reden von Grenzen, die sie gerne setzen wollen. Können Sie mir verraten, wozu Grenzen gut sein sollen?

Grenzen sind grundsätzlich gut für das Sein. Denn alles Sein ist an Grenzen gebunden. Jedes Molekül ist begrenzt. Und jedes Atom ist selbst wieder abgegrenzt. Jedes Leben ist an Zellen gebunden. Deren Membranen separieren den Inhalt der Zelle von der Außenwelt. Aber – und das ist ein wichtiger Punkt: Diese Membranen müssen ein wenig durchlässig…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2024: Meine Grenzen und ich