Wibke Bergemann

Freie Autorin

Ihre Ausbildung machte Wibke Bergemann an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin. Seit 2003 arbeitet sie als freie Journalistin und war unter anderem als Nachrichtenredakteurin beim RBB-Sender Radioeins zu hören. Sie produziert Radiofeature und schreibt Texte über Themen aus Psychologie und Psychiatrie. Dabei interessieren sie die Menschen mit ihren persönlichen Geschichten ebenso wie die aktuelle Forschung, aber auch kritische Diskussionen in der Wissenschaft.

Meine Lieblings-Psychologen: Eine Lieblingspsychologin habe ich nicht. Aber mich beeindrucken Psychologinnen und Psychotherapeuten, die mit psychisch schwer kranken Menschen arbeiten. Etwa die Psychologin Tania Lincoln in Hamburg oder die Psychiaterin und Psychotherapeutin Dorothea Haebler und der Psychotherapeut Jürgen Voigt in Berlin, die Psychotherapie für Menschen mit Psychosen anbieten bzw. erforschen, also für Menschen, die Halluzinationen und Wahnvorstellungen haben. Selbst Freud hielt in solchen Fällen eine Therapie für unmöglich. Die Zeiten haben sich geändert

Beiträge von Wibke Bergemann
Unsere Stimme verrät viel über uns. Kein Wunder, dass viele Menschen sich eine „schönere“ Stimme wünschen. Doch was macht ein gutes Sprechtraining aus?
Durch Mentalisieren verstehen wir besser, was in uns selbst und in anderen vorgeht. Wie wir die Technik im Alltag für uns nutzen.
Manche Menschen reichern ihre Erzählungen mit einem Schuss Erfundenem an. Bei pathologischen Lügnern gerät das außer Kontrolle und richtet Schaden an.
Die Angst, nicht auf das Smartphone zugreifen zu können, ist weit verbreitet und hat auch einen Namen: Nomophobie, kurz für no mobile phone phobia.
Kein Zustand ist so euphorisierend wie das Verliebtsein. Doch Menschen mit einer „Emophilie“ sind tragischerweise süchtig nach diesem Gefühl.
Mentaltechnik gegen das Alleinsein oder gefährliches Spiel mit Halluzinationen? Über Erwachsene, die sich imaginäre Begleiter herbeifantasieren.
Ritzen, Wutausbrüche, dramatische Hassliebe: Menschen mit Borderline galten lange Zeit als kaum therapierbar. Das hat sich geändert.
Viele kennen die Katerstimmung, wenn man in Facebook mal wieder zu viel Zeit vertrödelt hat. Doch manche verlieren ernsthaft die Kontrolle. Was tun?
In bewegten Zeiten wie diesen sind wir dünnhäutiger als sonst. Wie grenzen wir uns von Gefühlsturbulenzen ab – und bleiben gerade dadurch zugewandt?​
Zweifel an der eigenen Beziehung sind eine große Belastung – für den Partner und insbesondere den Betroffenen.
Die Droge gilt als ungefährliches Rauschmittel cooler Jugendlicher – die Forschung zeigt, der Konsum hat sehr wohl negative Folgen.
Wer Demütigendes erlebt hat, wünscht sich, die Zeit zurückzudrehen und es nun ganz anders anzugehen. Genau das ist eine therapeutische Strategie.
Gegen Schizophrenie und andere schwere Psychosen helfen nur Medikamente: Diese Lehrmeinung hält sich hartnäckig, obwohl sie längst widerlegt ist.
Bei einer Fugue bewegen sich Leute von ihrem Zuhause oder Arbeitsort weg und erinnern sich an nichts – über ein rätselhaftes Geschehen
​Die Digitalisierung hat auch die Psychotherapie erreicht. Immer mehr Anbieter versprechen Hilfe übers Internet. Was bieten die Programme wirklich?
Wie fühlt es sich an, sich von einem Online-Programm helfen zu lassen? Psychologie Heute-Autorin Wibke Bergemann hat es ausprobiert.
Es gibt Momente, in denen wir die Welt wie durch einen Schleier wahrnehmen. Doch bei manchen Menschen hält dieser beängstigende Zustand an.
Wenn Vater oder Mutter psychisch krank werden, leiden auch die Kinder – oftmals ein Leben lang. Therapiert wurde meist nur der betroffene Elternteil, nun…