Psychologie Heute 1/2015: Muss ich perfekt sein?

Warum es gut ist, wenn Sie nicht alles richtig machen

-Muss ich perfekt sein? Warum es gut ist, wenn Sie nicht alles richtig machen
-Katastrophen: Wie umgehen mit schlechten Nachrichten?
-Psychotherapie: Sterben männliche Therapeuten aus?
-Winterblues: Die trüben Tage überstehen

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Themen in diesem Heft

  • Menschen wollen glauben. Der Wunsch nach Sinn und Rückhalt in der Religion scheint eine Eigenart unserer Gattung zu sein. Dennoch hat es zu allen Zeiten auch religiöse Zweifler gegeben, deren Zahl – zumindest in Europa – heute stetig steigt. Doch sind diese „Ungläubigen“ wirklich frei von Religiosität?
  • Warum wird heute wieder so viel gestrickt, gewerkelt und gegärtnert? Massenweise versuchen Do-it-yourself-Fans durch ihre kreativen Hobbys zu sich selbst zu finden und sich eine Auszeit vom Dauerlauf im Hamsterrad zu nehmen. Doch taugt das Selbermachen wirklich zu Entspannung und Entschleunigung?
  • Wenn Eltern ihr Kind nicht lieben: Wer als schwarzes Schaf der Familie aufwächst, hat es schwer, ein Gefühl für den eigenen Wert zu entwickeln.
  • Perfektionismus ist das Einfallstor zum Unglücklichsein, meint der Psychiater und Psychotherapeut Raphael Bonelli und beschreibt, welche unbewussten Glaubenssätze einen perfektionistischen Menschen leiten
  • Gäbe es die klassische Musik nicht mehr, die Gesellschaft wäre um eine Kraftquelle ärmer. Gerade diese Musik gibt Trost und Hoffnung in schwierigen Zeiten. Davon ist der Dirigent Kent Nagano überzeugt. Berührungsängste hält er für unnötig: Klassische Musik muss man nicht verstehen, um sie zu genießen
  • Keine Angst vor der dunklen Jahreszeit: Was Menschen tun können, die an einer Winterdepression leiden, erklärt der Mediziner Hubertus Himmerich.
  • Seit Jahren sinkt die Zahl der männlichen Psychologischen Psychotherapeuten. Viele Therapieinstitute bilden heute überwiegend Psychologinnen aus. Warum entscheiden sich so wenige Männer für den Psychotherapeutenberuf? Und was bedeutet es für die Therapielandschaft, wenn die Männer fehlen?
  • Sie haben den Ehrgeiz, immer 100 Prozent Leistung zu erbringen? Sie dürfen auf keinen Fall einen Fehler machen? Sie fragen sich ständig, was andere von Ihnen denken? Dann sind Sie wahrscheinlich ein Opfer des Perfektionismus. Der Wunsch nach permanenter Selbstverbesserung ist unendlich anstrengend und auf Dauer gefährlich
  • Immer mehr Aufgaben werden heute von digitalen Helfern übernommen. In vielerlei Hinsicht haben sie unser Leben sicherer und leichtergemacht. Doch die zunehmende Automa­tisierung hat ihre Schattenseiten. Autopiloten, Navis und Diagnose­hilfen lassen das Denken und Handeln der Nutzer nicht unberührt. Gravierende Fehlleistungen können die Folge sein
  • Nachrichten aus der Welt ausblenden zu wollen, ist verständlich, aber keine Option, meint der Dortmunder Professor für Journalistik Claus Eurich.