„Nachdenken ist dann hilfreich, wenn es in Handeln mündet“

Es gibt Sätze, die bleiben im Gedächtnis: Für den Psychologen Tobias Teismann ist es ein Satz, der Klarheit in unsere Gedanken bringt.

Foto zeigt eine Frau, die auf einer Treppe vor einem Gebäude sitzt und nachdenkt
Sorgenschleifen: Immer und immer wieder dieselben Gedanken. © Oliver Rossi/Getty Images

Diese Einschätzung von Edward Watkins, einem englischen Psychologieprofessor, begegnete mir während einer Zeit, in der ich mich schwerpunktmäßig mit dem Phänomen des depressiven Grübelns beschäftigte. In der Behandlung viel grübelnder Menschen kam immer wieder die Frage auf, was denn produktives Nachdenken von ungünstigem Grübeln unterscheide und wo genau die Trennlinie verlaufe. Die Frage ist absolut berechtigt, aber leider nicht präzise zu beantworten.

In den Therapien haben wir…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute Compact 77: Innere Ruhe