Unser taktiler Trafo

Unzählige Male fassen wir uns täglich ins Gesicht – gänzlich unwillkürlich und unbewusst. Welche Funktion erfüllen diese spontanen Selbstberührungen?

Die Illustration zeigt einen jungen Mann mit Bart, der sich nachdenklich unbewusst mit seiner Hand am Kinn berührt
In nachdenklicher Anspannung wandert unsere Hand ans Gesicht. Warum wir das tun, wirft viele Fragezeichen auf. © Frederik Jurk für Psychologie Heute

Joe Biden macht es. Ausgiebig. Angela Merkel hat es oft getan. Olaf Scholz sowieso. Aber auch ein Fußballfan kann nicht anders, wenn seine Mannschaft gerade übel verschossen hat. Und auch Sie kommen nicht darum herum, und das ziemlich häufig – wenn Sie etwa aufgeregt sind oder eine schlechte Nachricht bekommen haben.

Die Rede ist von der „spontanen Selbstberührung im Gesicht“, wie es etwas umständlich und trocken heißt. Dabei handelt es sich um einen Akt, der viel mit überschießenden…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 6/2024: Im Erzählen finde ich mich selbst