Herr Professor Born, das Mysteriöse am Gedächtnis ist seine Zwitterstellung zwischen bewusst und unbewusst. Einerseits hat das Gedächtnis eine Schlüsselfunktion unseres Bewusstseins: Ohne es könnten wir kein Gesicht erkennen, keinen Satz formulieren, kein Vorhaben umsetzen. Umso verwunderlicher ist, dass unser Gedächtnis im Schlaf geformt wird, und zwar ausgerechnet in jenen Schlafphasen, in denen wir nicht bei Bewusstsein sind. Wie erklären Sie sich dieses Paradox?
Erstaunlich, nicht…
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