Freuds Verehrerin

Hermine Hug-Hellmuth gilt als erste Kinderpsychoanalytikerin. Ihre Ansichten standen heftig in der Kritik. Ihre Arbeit wurde fast vergessen. Zu Recht?

Ein undatiertes Foto von der ersten Kinderpsychoanalytikerin, Hermine Hug-Hellmuth
Hermine Hug-Hellmuth kam 1871 in Wien zur Welt. Sie war Kinderpsychoanalytikerin, Lehrerin und große Befürworterin der Lehren Freuds. © Photograph kindly supplied by Prophecy Coles

Es war ein Mord, der für großes Aufsehen sorgte. Am Morgen des 9. September 1924 fand eine Bedienstete Hermine Hug-Hellmuth scheinbar friedlich schlafend in ihrem Bett vor. Mit Entsetzen stellte die Frau fest, dass ihre Arbeitgeberin erwürgt worden war. Bereits am darauffolgenden Tag wurde der Täter gefasst: Es war Rudolf Hug, der 18-jährige Neffe der Ermordeten, der in Geldnöten war und seine Tante bestehlen wollte.

Die Wiener Tageszeitung Neue Freie Presse berichtete ausführlich über…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2024: Sind die anderen glücklicher? Streiten nur wir so viel? Passen wir noch zusammen?