Ein Vormittag im Oktober in Berlin. Anke Stelling sitzt in ihrer Arbeitswohnung vor dem Rechner, bereit zum Skype-Gespräch. Im Hintergrund hört man Verkehrslärm. Die Schriftstellerin wirkt freundlich und konzentriert. Bei jeder Frage hört sie aufmerksam zu, überlegt dann einen Moment und formuliert danach sehr schnell mehrere komplexe Beobachtungen hintereinander. Manchmal hält sie auch während des Sprechens inne, prüft kritisch ein Statement, begleitet von Kommentaren wie: „Oh,…
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