„Sie trennen den Sex ab, um die Beziehung zu schützen“

Körperliche Intimität kann Paare verbinden – oder in Konflikte führen. Paartherapeutin Zoya ­Simakhodskaya über den Zusammenhang zwischen Nähe und Sex ​

Die Illustration zeigt ein Paar, das weit voneinander entfernt im Bett liegt, während er sehnsuchtsvoll den Arm nach ihr streckt
Wenn man sich über Jahre bereits das Bett teilt, kann es passieren, dass die ursprüngliche Nähe gänzlich verschwindet. © Luisa Jung für Psychologie Heute

Frau Simakhodskaya, mit welchen Anliegen oder Fragen kommen Paare zu Ihnen?

Sie sagen zunächst oft nur, dass sie Probleme mit ihrem Sexleben haben. Ich frage also nach: „Was ist denn genau das Problem?“ Ich betone auch, dass es eine sehr große Vielfalt dessen gibt, was im Sexleben als normal angesehen wird. Das Wichtigste ist, die eigene Sexualität, die anders sein mag als die anderer, nicht zu verurteilen.

Nun gibt es ja Paare, die nach vielen ­Jahren der Beziehung nicht mehr miteinander…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 8/2021: Sich wieder nah sein