Carsten, ein 45-jähriger Richter, kommt in meine Sprechstunde. Er betont, dass er keine umfängliche Therapie möchte, sondern sich eine rasche Lösung für sein Problem erhofft.
Auf meine Frage, was ihn denn belaste, erfahre ich, dass er häufig ausrastet. Er wird laut, beleidigt andere Menschen, vergreift sich im Ton. Als ich ihn bitte, Situationen zu schildern, in denen er sich so verhält, erzählt er, dass es schon ausreicht, wenn jemand nicht seiner Meinung ist. Auch das Gefühl, von…
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