Die Vorstellung, sich psychologisch mit James Bond zu befassen, hätte man in den 1960er Jahren noch für einen Witz gehalten. Umberto Eco, der sich als einer der Ersten an einer Analyse von 007 versuchte, erklärte die Bond-Geschichten zu reinem Formelwerk nach dem Baukastenprinzip – für die Psychologie gänzlich uninteressant.
Dabei verfügt der erste Bond-Roman, in dem Ian Fleming seinen Helden auf die Welt loslässt (Casino Royale, 1953), durchaus noch über einen character arc, also eine…
Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen