Das eigene Nein bejahen

Therapiestunde: Er will Sex, sie nicht. Warum der erste Schritt der Therapie darin besteht, dass sie ihre Unlust selbstbewusst vertritt.

Die Illustration zeigt einen leicht bekleideten Mann auf dem Bett, der seine Frau mit einer Angel mit Sex ködern möchte
© Michel Streich

Ein Ehepaar Anfang 50 möchte eine Paartherapie beginnen. In ihrem Anschreiben formulieren sie einen jahrzehntelangen Konflikt um die Frage, wie oft sie Sex haben und wer ihn initiiert. Dabei erlebt sich der Mann als ewig Wartender, seiner abwehrenden Frau endlos ausgeliefert. Die Frau erlebt sich als ewig unter Druck Gesetzte, die mittlerweile gar keinen Spielraum mehr spürt, überhaupt noch eigene Lust zu entwickeln. Einmal pro Woche macht sie um des Friedens willen mit. Oft erlebt sie…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2019: Mut zur Angst