Der erste Tag als freiwillige Helferin ist der Psychologin Friederike Engst bis heute in Erinnerung geblieben. Im Sommer 2015 war das. Der Junge, der vor dem Sanitätszelt ihre Nähe suchte, 17 Jahre alt vielleicht, den sie nicht wegschickte wie die anderen, weil er so verloren aussah. Der begann, Musik auf seinem Handy abzuspielen, um eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Und ihr schließlich am Nachmittag folgte, mit großen, sehnsüchtigen Augen, weil er hoffte, sie könne ihm irgendwie…
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