Es ist die Lust auf Discobesuche, gepaart mit einer guten Portion Glück, die Mary gleich mehrere neue Freundinnen einbringt. Aus Sri Lanka kommend, spricht die junge Frau zunächst nur radebrechend Deutsch. Sie arbeitet als Reinigungskraft an einer Hochschule in einer deutschen Großstadt, als eines Tages eine junge Hochschulabsolventin sie anspricht. Beide kommen ins Gespräch und stellen bald fest, dass sie gerne tanzen. „Geh doch mal mit uns mit. Wir sind immer samstags in einem Club“, meint die angehende…
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dass sie gerne tanzen. „Geh doch mal mit uns mit. Wir sind immer samstags in einem Club“, meint die angehende Akademikerin schließlich.
Von diesem Tag an ist Mary, die Reinigungskraft, an den meisten Wochenenden mit einer Gruppe junger Uniabsolventinnen unterwegs. Auf der Tanzfläche und beim Cocktail sind die kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen den Frauen weit weg. Ihre Begegnung: ein Gewinn für alle Seiten.
Dennoch: Kontakte zu Menschen, die ganz anders sind als wir selbst, sind Raritäten. In der Soziologie werden sie als heterogene Beziehungen bezeichnet. Die Menschen in diesen Konstellationen unterscheiden sich in vielen sozialen und kulturellen Merkmalen, etwa der Bildung, dem Familienstand, der Herkunft, der sexuellen Orientierung, der Religion, der Parteienzugehörigkeit und ihren Essensvorlieben. Charaktereigenschaften sind hingegen weit weniger trennend, argumentiert Robin Dunbar, Sozialpsychologe von der Universität Oxford. Denn andersartige Persönlichkeiten können sich durchaus ergänzen: Ein schüchterner Mensch kann mit einer extravertierteren Person befreundet sein oder ein redegewandter Mann mit einer Frau, der die Worte schwerfallen.
Sympathie für unsere Alter Egos
Heterogene Beziehungen sind oft persönlich wie auch aus gesellschaftlicher Perspektive besonders wertvoll. „Vieles wäre leichter, wären wir alle für andersartige Bekannte offener“, sagt der Brite Dunbar. Mary hatte das Glück, doch ist ihre Geschichte eher eine Ausnahme. Denn gewöhnlich befreunden wir uns mit Menschen, die uns ausgesprochen stark ähneln, wie die Forschung zu Freundschaften sehr eindrucksvoll belegt. Das fängt schon beim Geschlecht an. Der beste Freund einer Frau ist zu 85 Prozent: eine Frau. Der Hang zum Gleichstrom setzt sich bei der Bildung und beim Beruf fort. Anwälte sind überdurchschnittlich oft mit Anwälten befreundet und Journalistinnen pflegen am meisten Kontakt zu anderen Journalistinnen.
Die ausgesprochene Sympathie für unsere Alter Egos in der Welt ist uns gar nicht bewusst, aber sehr weitreichend in ihren Folgen, sagt Robin Dunbar. Deshalb leben Auswanderer überall auf der Welt in Ghettos, seien es die Deutschen in Shanghai oder arabische Zuwanderer in Neukölln. Die Folgen des menschlichen Hangs nach möglichst ähnlichen Freundinnen und Freunden sind Absonderung und eine fragmentierte Gesellschaft. Und diese nimmt zu, betont Dunbar.
Mit der Digitalisierung potenzieren sich die Gelegenheiten, sich die passende Freundin, den passenden Freund zu suchen. Gerade diese große Auswahl begünstigt die Tendenz, sich nurmehr mit seinesgleichen zusammenzutun. Zum einen weil sich die Alter Egos leichter als je zuvor finden lassen. Zum anderen weil solche Beziehungen, in denen wir uns selbst spiegeln, Sicherheit und Orientierung geben in einer krisengebeutelten Welt. Es ist ein Paradox der Digitalisierung, die verspricht, die Menschen zu verbinden, dass sie sie letztlich auch trennt. Unser Mikrokosmos wird kleiner und damit der Erfahrungsaustausch dürftiger.
„Die Neigung, sehr ähnliche Menschen als Bekannte und in den Freundeskreis zu wählen, ist tief in uns verankert“, bekräftigt der Persönlichkeitspsychologe Franz Neyer von der Universität Jena. „Denn wenn die Gemeinsamkeiten fehlen, hapert es an der Basis für eine Beziehung. Dann kommen Freundschaften nicht zustande oder sie halten statistisch gesehen nicht lang.“
Triebkraft der Verschiedenartigkeit
Einer der Gründe liegt in der Kommunikation: „Wenn wir aus demselben Milieu kommen, mehr noch aus derselben Kultur, denken und fühlen wir sehr ähnlich. Wir können uns mit weniger Worten leichter verstehen. Wir können über dieselben Witze lachen“, erklärt der britische Sozialpsychologe Dunbar. „Wir neigen dazu, in unseren Beziehungen diesen mühelosen Austausch zu suchen, weil wir schon für das Arbeiten und andere Dinge im Leben viel Kraft aufwenden.“ Wir wollen uns möglichst blind verstehen und gesehen fühlen. Und wir lieben es, wenn Gespräche fließen.
Abweichende kulturelle Hintergründe wirken trennend: Sie führen dazu, dass wir voneinander abweichende moralische Wertvorstellungen ausbilden, verschieden denken, fühlen und handeln. Es lauern ungeahnte Missverständnisse: „Du Esel!“ ist hierzulande ein harmloses Schimpfwort, in Ägypten mitunter eine schlimme Beleidigung. Und Zugewanderte wie Mary wissen: Das Gefühl, dieselbe Sprache zu gebrauchen, aber die Worte des anderen nicht deuten zu können, ist, als ob einem der Boden unter den Füßen weggezogen würde.
Auch im Alltag können wir die trennende Triebkraft der Verschiedenartigkeit erleben. Bekommt eine enge Freundin ein Kind, lockern sich die Bande ungewollt, solange die andere Frau kinderlos bleibt. Die Gesprächsthemen, aber auch die Tagesstruktur der beiden Freundinnen weichen auf einmal voneinander ab. Gleiches passiert, wenn ein guter Freund für seine Karriere ins Ausland geht, wohingegen der andere auf berufliche Sprünge verzichtet und lieber ein Haus baut.
Dass verschiedenartige Menschen dennoch erfolgreich tagtäglich zusammenkommen können, zeigt vor allem die Berufswelt. Aus der Unternehmensforschung ist beispielsweise lange bekannt, dass diverse Teams kreativer sind. In großen Firmen wird Diversität unter Beschäftigten deshalb oft geschätzt. Teams setzen sich aus Personen aus ganz unterschiedlichen Ländern, oft sogar Kontinenten zusammen. In der Zusammenarbeit können so unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten besser zur Geltung kommen. Größere Betriebe mit diverser Belegschaft gelten als erfolgreicher, wie das Beratungsunternehmen McKinsey in einer Analyse von 15 Ländern herausstellte.
„Meiner Erfahrung nach ist es aber kein Selbstläufer, dass heterogene Teams gut zusammenarbeiten“, sagt Robin Dunbar, der eine Forschungsgruppe an der Universität Oxford leitet und sich da gefordert sieht. Was wie ein Wundermittel wirke: gemeinsam zu essen und zu trinken. Noch besser: zusammen zu singen und zu tanzen. „Wenn es überhaupt gelingen kann, dass sich ganz andersartige Menschen näherkommen, dann auf diese Weise.“ All diese gemeinsamen Aktivitäten regen das körpereigene Endorphinsystem an, also Glückshormone. Die Menschen entspannen sich und kommen in eine positive und friedliche Stimmung. Eine zentrale Voraussetzung dafür, dass sie miteinander in Beziehung treten können.
Es wird nie fad
Ohne diese „Teamarbeit“ wirkt in kleinen gemischten Gruppen schnell das Trennende: In Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitenden könne es zu Konflikten und Spannungen kommen, wenn die Personen sehr unterschiedlich sind, legt die Sozialwissenschaftlerin Antje Buche von der Europäischen Fernhochschule Hamburg in ihren Studien dar. Die große Nähe in kleinen Betrieben sorge dafür, dass die Beschäftigten sich am liebsten mit jenen umgeben, die ihnen sehr ähnlich sind, und andere Menschen meiden. Es kommt zur Grüppchenbildung entlang von Ethnien, Moralvorstellungen und sozialer Herkunft.
Auch in Klassenräumen haben Forschende dieses Phänomen dokumentiert. Befindet sich indes nur eine „Exotin“ in einer Schulklasse – wie beispielsweise das Zirkusmädchen in dem Roman Hanni und Nanni – gelingt die Integration mangels Wahlfreiheiten viel leichter, erklärt Dunbar. Sie wird bewundert, da sie etwas Besonderes ist, und bemüht sich selbst um Kontakt, obwohl sie sich fremd fühlt. Andere Zirkusmädchen sind schließlich nicht da.
Alle unsere Freundschaften sind letztlich Kompromisse, und auch zwei sehr ähnliche Personen werden in bestimmten Aspekten nie ganz gleich sein. Kapazität für Beziehungen zu andersartigen Menschen hätten wir aber vor allem an den Rändern unseres Netzwerks, also dort, wo die Beziehungen lockerer und nicht ganz so eng sind, erklärt Dunbar. Aber auch hier braucht es meist Brücken. Dieselben Hobbys und Interessen können ein guter Klebstoff sein, der über Unterschiede hinwegträgt. Deshalb sind Vereine und Freizeitzentren, die jeder Person offenstehen, Orte, an denen heterogene Beziehungen entstehen können. Menschen erleben das bei jedem Fußballspiel. Fangesänge übertönen Abweichungen in Bildung, Herkunft und Lebensauffassung.
Noch verbindender als gemeinsame Interessen wirken gleiche Wertvorstellungen und die Religionszugehörigkeit, sagt Dunbar. Gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner in diesen Bereichen, überdeckt das oft abweichende andere Merkmale. Kirchen, Synagogen und Moscheen erleben viele Menschen deshalb als Orte der Begegnung. Zugleich können gerade solche weltanschaulichen Inseln des Zusammenschlusses andere ausgrenzen. Was des einen Brücke, ist dann des anderen Mauer.
Besonders trennend wirken dieser Tage abweichende politische Einstellungen, so ein Bericht des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt im November 2023. Dies ist das erste Ergebnis aus einer langjährigen Befragung von 12000 Personen. Sie bestätigt einerseits, dass weite Teile der Bevölkerung homogene Bekanntenkreise haben. Andererseits kristallisiert sich heraus, dass politische Haltungen viel trennender wirken als etwa Einkommensunterschiede.
Andere anhören
„Es ist aber wichtig, dass wir Andersdenkende kennenlernen und ihre Argumente anhören“, sagt die Soziologin Clara Dilger von der Universität Leipzig, eine der Studienautorinnen. Sie selbst stellte auf diese Weise erstaunt fest, dass sie mit einer Bekannten trotz verschiedener Meinungen zur Coronaimpfung dasselbe Grundgefühl teilte. Sie beide bedauerten die Isolation der Menschen und den starken Fokus auf die Krankheit während der Pandemie, Impfung hin oder her.
Das Wichtigste, wenn man eine andere Meinung höre, sei, dem Reflex zu widerstehen, sofort die eigene Haltung dagegenzusetzen und das Gegenüber überzeugen zu wollen, rät Dilger. Der Reflex rühre lediglich von unserem Wunsch her, eine gleichgesinnte Person vor uns haben zu wollen. Überraschender und interessanter seien aber Begegnungen mit Andersdenkenden. Wenn es gelinge, dem anderen zuzuhören und seine Beweggründe zu verstehen, entstehe eine unvergessliche Begegnung. Das setzt aber voraus, die eigenen Gefühle wie Ablehnung oder Ärger beim Hören der entgegengesetzten Meinung wahrzunehmen und auch im Zaum halten zu können.
Gelingt die Begegnung mit dem Gegenüber, birgt sie eine große Chance: „Es kann uns ungemein bereichern und in unseren Grundfesten aufrütteln, wenn wir uns auf Menschen mit gänzlich anderen Weltsichten und Lebenserfahrungen einlassen“, betont auch die Soziologin und Psychologin Elisabeth Beck-Gernsheim von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die lange zu binationalen Paarbeziehungen geforscht hat. Solche Beziehungen über Nationalitäten und Ethnien hinweg werden genau deshalb nie fad, weil die Paare erleben, dass keine einzige gesellschaftliche Norm selbstverständlich ist. Alles kann und muss neu gedacht, und entdeckt werden: ob und wie man einander guten Morgen sagt, was man isst, was brüskiert und was noch höflich ist. Es gibt kaum eine größere Lebenslektion als den intensiven und offenen Austausch mit einer Person, die ganz anders aufgewachsen ist als man selbst, davon ist Beck-Gernsheim überzeugt.
„Heterogene Freundschaften weichen außerdem eine allzu simple Einteilung anderer Menschen in Freund oder Feind auf“, ergänzt Martin Diewald, Soziologe an der Universität Bielefeld. Denn Sympathie kann man nicht leichtfertig an äußeren Merkmalen festmachen wie Hautfarbe, Bekleidung, Frisur, an Kopftuch oder Rosenkranz, wenn unser eigenes Netzwerk bunt ist. Wer verschiedenartige Bekanntschaften pflegt, weiß, dass ein Kennenlernen lohnt, weil ein Mensch immer anders ist, als auf den ersten Blick vermutet. Wir lernen, kognitiv flexibel zu bleiben. Polarisierende oder extreme Meinungen werden bei so viel abwechslungsreichen Begegnungen unwahrscheinlicher, analysiert Diewald.
Verschiedene Vertraute, je nach Lebensthema
Auf einer gesellschaftlichen Ebene können heterogene Beziehungen deshalb die Toleranz stärken. Wer andersartige Freundinnen und Freunde hat, baut immerhin auch Brücken zwischen Gruppen. Beispielsweise sind es Kinder aus binationalen Ehen, die Personen aus beiden Herkunftsländern in ihrem Freundeskreis zusammenbringen. Es sind Obdachlosenhelferinnen und Ehrenamtliche bei der Tafel, die zwischen den sozialen Schichten vermitteln. Bunt Befreundete ermöglichen das Ankommen in neuen Ländern und an neuen Wohnorten genauso wie den sozialen Aufstieg von unten nach oben.
Unsichtbare Mauern erschweren es Menschen ohne Arbeit hierzulande, wieder in Arbeit zu kommen. Aber je mehr Bekannte mit Beschäftigung sie haben, desto eher glückt ihre Arbeitsplatzsuche. Genauso gut belegt ist: Kinder armer Eltern bleiben es oft. In Deutschland seien die Schichten in dieser Hinsicht in etwa genauso undurchlässig wie in Indien und China, tadelte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 2018. Nachgewiesen ist auch, dass die Integration von Zugewanderten voranschreitet, wenn sie einheimische erwerbstätige Bekannte oder Freundinnen und Freunde haben – was aber eine Ausnahme ist.
Gleichzeitig nimmt die Heterogenität in der Gesellschaft zu. Lebensläufe und -erfahrungen sind verglichen mit der Nachkriegszeit hierzulande mittlerweile ausgesprochen divers. Patchworkfamilien und Single-Eltern haben genauso Bestand wie konventionelle Familien. Die Geschlechteridentitäten haben sich aufgefächert. Von der Fülle an möglichen Hobbys oder Bekleidungsstilen von Gothic bis zu Grunge und Punk haben wir da noch gar nicht gesprochen. Gerade Letztere sind augenscheinlicher Ausdruck des Wunsches von Menschen, anders zu sein als viele und doch auch vereint mit Gleichgesinnten.
Die Folge der Verschiedenartigkeit in der Gesellschaft, sagt Psychologieprofessor Neyer, sei eine Kompartimentierung der Freundschaft: Unterschiedliche Freundinnen und Freunde befriedigen jeweils unterschiedliche Bedürfnisse. Mit der einen Person teilen wir ein gemeinsames Hobby, mit der anderen vielleicht das Thema Sexualität. Mit der nächsten besprechen wir unser seltenes Herzleiden, weil sie dasselbe hat.
In diese Richtung deutet auch ein Ergebnis einer Doktorarbeit von Philipp Kersten aus Neyers Team: Allein lebende Personen mittleren Alters sind zufriedener, wenn sie ein großes Netzwerk unterschiedlicher Personen haben, also Partnerin, Verwandte, enge und lose Freunde mit unterschiedlichen Merkmalen. Sie haben für verschiedene Lebensthemen jeweils einen anderen Vertrauten und damit immer jemanden, den sie um Unterstützung bitten oder bei Problemen um Rat fragen können. Einer sozialen Gruppe anzugehören gibt uns das Gefühl, geborgen und anerkannt zu sein. Sind wir in mehreren Gruppen zu Hause, potenziert sich der Effekt womöglich.
Offenheit ohne sich zu verbiegen
Stete Offenheit für ein Gespräch auf der einen Seite, aber kein Verbiegen auf der anderen Seite, um mit irgendjemandem Freundschaft zu schließen, hält Neyer für den besten Lebensrat. Und wenn es zu einer nahen Verbindung nicht reicht, sollten wir auch den losen Kontakt wertschätzen: Der kurze Austausch im Treppenhaus, das interessierte Zuhören, wenn der Taxifahrer erzählt – auch das kann den Horizont erweitern und das Selbstwertgefühl beider Personen nähren, ohne dass daraus gleich eine Beziehung entsteht.
Einst wurden lose Beziehungen in der Forschung nur als „Sozialkapital“ betrachtet. Denn der Kontakt zu einem Kinderarzt, wenn man selbst in einer Werbeagentur arbeitet, kann nützlich sein. Aber es geht um viel mehr als diesen Nutzen. Solche schwächeren Beziehungen seien „die Voraussetzung dafür, dass sich das Individuum nicht nur als Mitglied seines engeren sozialen Umfelds, sondern auch als Mitglied der gesamten Gesellschaft definieren und einordnen kann“, schrieb einst der US-amerikanische Soziologe Mark Granovetter. Die Fühler in viele Richtungen zu strecken bindet uns ein. Wir gehören zur Gesellschaft dazu – und die ist bunt.
Quellen
Nils Teichler u.a.: Entkoppelte Lebenswelten? Soziale Beziehungenund gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland.Erster Zusammenhaltsbericht des FGZ. Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, 2023.
Mark Granovetter: The Strength of weak ties. American Journal of Sociology, 78/6, 1973, 1360-1380
Antje Buche: Diversität und Erfolg von Organisationen. Zeitschrift für Soziologie, 42/6, 2013, 483-501
Sundiatu Dixon-Fyle u.a.: Diversity Wins, How inclusion matters. McKinsey & Company, 2020.
Philipp Kersten u.a.: Does living alone mean being alone? Personal networks of solo-living adults in midlife. International Journal of Behavioral Development, 48/1, 2024, 12-24