Fast weihnachtsnormal

Sie wollten nur „etwas Gutes tun“ an Weihnachten. Und erleben dann viele Tränen und Menschen, die die Fassung verlieren, erzählt Andreas Maier

Die Illustration zeigt eine Altstadtkulisse mit VW-Bully und Weihnachtsbaum
Andreas erinnert sich wie er Weihnachten 1982 für die Insassen in der gefängniseigenen Kapelle musizierte. © Robert Dünnweiler

Weihnachten 1982, am Morgen des ersten Feiertags. In aller Frühe treffen wir uns vor dem Vereinsheim und pusten uns warme Luft in die Fäustlinge. Nebel liegt über dem einsamen Trottoir, noch schlaftrunken steigen wir in den alten, etwas klapprigen VW-Bus, den wir im Sommer in Eigenregie wieder in Gang gebracht haben, nachdem wir ihn vom Schrott geholt hatten. In jenem Sommer hatte er uns immerhin bis Barcelona gebracht!

Nun ist aber eiskalter Wintermorgen im oberhessischen Friedberg,…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 1/2022: Stille Aufträge